Nature Positive Universities

Die Universität Göttingen ist Gründungsmitglied des globalen Netzwerks Nature Positive Universities. Der offizielle Start des Netzwerks fand während der diesjährigen Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen (COP15) am 8. Dezember 2022 in Montreal statt. Gemeinsames Ziel aller Netzwerkpartner ist es, sich für die Natur einzusetzen, den Verlust der Artenvielfalt einzudämmen oder besser noch umzukehren sowie Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen der Klima- und Biodiversitätskrise zu entwickeln und zu stärken.

Als Mitglied des Netzwerks verpflichtet sich die Universität Göttingen, die Biodiversität auf den Flächen der Universität zu stärken. Mit Unterstützung des Zentrums für Biodiversität und Nachhaltige Landnutzung sowie des Green Office sollen klimaschutz- und biodiversitätsfördernde Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Das neue Netzwerk, so die Überzeugung, wird durch den internationalen Erfahrungsaustausch zu neuen Ideen inspirieren. Eine jährliche Dokumentation macht die erzielten Ergebnisse transparent und nachvollziehbar.

Aktuell pflegt die Universität Göttingen einen Bestand von circa 3.600 Bäumen, betreibt drei Botanische Gärten und unterhält eine Fläche zum Schutz des vom Aussterben bedrohten Europäischen Feldhamsters. Darüber hinaus legt sie kontinuierlich Blühstreifen auf geeigneten Grünflächen an. Informationen zur Nachaltigkeite an der Universität Göttingen finden sich hier.

Für engagierte Studierende bietet das Netzwerk die schöne Möglichkeit, sich als „Nature Positive Ambassador“ weltweit mit anderen Aktiven zu vernetzen und an monatlichen Videotreffen (ab Januar 2023) teilzunehmen. Die Dokumentation der biologischen Vielfalt, die Erstellung eines Aktionsplans oder auch kommunale Müllsammelaktionen sind nur einige Ideen, die von studentischen Botschafter*innen verfolgt werden können. Zur Unterstützung bei dem Austausch über die verschiedenen Campus-Projekte stehen dabei Mentor*innen der Universität Oxford und des UN-Umweltprogramms zur Verfügung. Unter dem Hashtag #GenerationRestoration können alle Aktivitäten in den sozialen Medien sichtbar gemacht werden. Wer Lust hat, mindestens ein Semester lang rund ein bis zwei Stunden pro Woche ehrenamtlich mitzuarbeiten, ist herzlich eingeladen. Weitere Infos finden sich hier.

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