Studierende aller Fächer sind im Juni nach ihren Ideen gefragt. Gleich zwei Wettbewerbe für neue Ideen und Verbesserungen des Studiums hat die Universität ausgeschrieben. Noch bis zum 15. Juni 2020 läuft der „Ideenwettbewerb für Studierende“. Hier werden in diesem Jahr Vorschläge, Tipps und Anregungen zum Thema „Zukunftsorientiert studieren“ gesucht. Ob es um den Einsatz moderner Kommunikationsmethoden geht, um Studieninhalte, die sich mit zukünftigen Entwicklungen auseinandersetzen oder jetzt brandaktuell um die Frage nach der Überwindung physischer Distanz in Seminar und Vorlesung – Einfallsreichtum ist gefragt. Bewerben können sich Einzelpersonen oder Teams. Die Teilnahme lohnt sich: Den Gewinner*innen winken Geld- und Sachprämien im Wert von insgesamt 3.000 Euro.
https://www.uni-goettingen.de/de/66563.html
Im Wettbewerb „Kreativität im Studium“ unterstützt die Universität Studierende, die eine spannende Projektidee allein oder im Team umsetzen möchten. Gefragt sind kreative und unkonventionelle Ideen, die aus dem Studium heraus entwickelt wurden. Die Projekte können mit Partnern aus anderen Einrichtungen oder Unternehmen oder in internationaler Zusammenarbeit veranstaltet werden. Wer dabei auch noch eine gesellschaftlich relevante Fragestellung aufgreift – umso besser. Reisen, die mit dem Projekt verbunden sind, können ebenfalls gefördert werden. Bewerbungsfrist ist der 30. Juni 2020. Der Wettbewerb richtet sich an alle an der Universität Göttingen immatrikulierten Studierenden mit Ausnahmen von Promotionsstudierenden. Das Programm wird durch die AKB Stiftung (gemeinnützige Stiftung der Familie Carl-Ernst Büchting) ermöglicht.
https://www.uni-goettingen.de/de/429555.html
Die Palette der geförderten Projekte ist breit: So wurde im vergangenen Semester die Idee von Thomy Tran gefördert. Er möchte eine Lyrik-Anthologie mit Gedichten von Studierenden erstellen. Das Buch soll auf dem Campus ausgelegt werden und wird auch online zur Verfügung stehen. Wer noch mitmachen möchte, und die Sammlung mit eigener Poesie bereichern möchte, kann die Texte bis zum 31. Juli unter der E-mailadresse ideenflucht@mail.de einsenden. Die Gedichte sollten bevorzugt auf Englisch oder Deutsch verfasst sein.
https://pad.gwdg.de/s/rJe_b9EFU#
Dass auch bestehende Projekte mit einer guten Idee weiterentwickelt werden können, zeigt die feministische Studierenden-Zeitung Radikarla*, die sich im vergangenen Sommer erfolgreich bewarb. Die Redakteur*innen schlugen eine Spezialausgabe zum Thema „Feminismus damals und heute – Die studentische Zeitschrift Radikarla* […] im Spiegel der Zeit“ vor. Das Heft erschien ein halbes Jahr später und kann heute noch unter https://www.fsr-sowi.de/c/radikarla online durchgelesen werden. Außerdem wurde ein zweites Themenheft mit freier Themenwahl gefördert. Damit unterstützen Uni und AKB-Stiftung auch das ehrenamtliche Engagement der Redakteurinnen und Redakteure, die Interessierte jederzeit im laufenden Redaktionsprozess einarbeiten. Übrigens: Für ein feministisches Magazin sind natürlich sowohl Frauen als auch Männer sowie alle anderen Geschlechtsidentitäten als Mitstreitende herzlich willkommen.