Das MPI für Multidisziplinäre Naturwissenschaften (MPI-NAT) kennen vielleicht noch nicht alle; es existiert in dieser Form nämlich erst seit Januar 2022. Es ist eine Fusion der MPI für biophysikalische Chemie und Experimentelle Medizin – diese beiden Institute sind seit Jahrzehnten auf dem Faßberg und nahe der UMG ansässig.
Die Wissenschaftler*innen des MPI-NAT sind molekularen Vorgängen auf der Spur. Um diese Vorgänge sehen zu können, verwenden und entwickeln sie ganz neue Methoden – wofür das Institut insgesamt drei Nobelpreise erhalten hat.
Zum Beispiel haben Forschende des Instituts erst kürzlich eine Möglichkeit entdeckt, um Kinderwunschbehandlungen erfolgreicher zu machen: Sie ergänzten menschliche Eizellen um ein fehlendes Protein, wodurch sich die Chromosomen korrekt trennten. Dies könnte Fehlgeburten künftig verringern.

Foto: Carmen Rotte / Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften
Und was hat es mit den niedlichen Alpakas auf sich? Die Alpakas unterstützen die Forschung, indem sie den Forscher*innen z.B. Baupläne für Mini-Antikörper gegen das neue Corona-Virus liefern.
Mehr Infos zu den Forschungsprojekten des MPI-NAT, der „Kunst am Fassberg“ und das BioDiversum gibt es unter www.mpinat.mpg.de
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